Faszination Eishockey: Info und Tipps

Eishockey ist schnell, hart und kräftezehrend. Eishockey ist Leidenschaft. Denn fragt man Spieler – Amateure wie Profis – was beim rasanten Spiel auf dem Eis überwiegt, ist die Antwort: „Spaß“!

eishockey

Inhaltsverzeichniss

  1. Eishockey in Deutschland
  2. Spieldauer
  3. Teamgeist
  4. Körper und Geist
  5. Sicherheit und Ausrüstung
  6. Tipps für den Einkauf

Mit einem schnellen Kratzen zischen die Schlittschuhe über das Eis. Stoppen, wieder los sprinten. Ein präziser Pass und der Puck wechselt den Spieler. Geschickt wird der Gegner ausgetrickst. Dann startet der Angriff auf das gegnerische Tor. In einem rasanten Tempo rasen Spieler und Puck auf den Tormann zu, die übrigen Spieler hinterher. Ein kräftiger Schlag, die schwarze Gummischeibe rast mit über 100 Stundenkilometern ins Netz. Das erlösende Signal ertönt. Die Mannschaft jubelt.

Zur Info - rasante Teamsport ist in Deutschland angekommen!

Eishockey gehört zu den Sportarten in Deutschland, deren Beliebtheit immer weiter wächst – sowohl unter den Zuschauern als auch unter den Sportlern. Bei vielen Einsteigern und Hobby-Spielern steigt schnell die Begeisterung, sodass sie nach regelmäßigen Trainings- und Spielmöglichkeiten mit Hobby- und Amateur-Mannschaften suchen oder sogar mit speziellem Training im Verein und Eishockey Camp eine professionelle Karriere verfolgen. Bundesweit gibt es über 1.000 Mannschaften und Vereine, die Eishockey zu ihrem Hobby gemacht haben und regelmäßig spielen – in Freundschaftsspielen oder Turnieren. Darüber hinaus gibt es die Profi-Mannschaften in den deutschen Ligen.

Wie lange dauert ein Eishockey Spiel?

Eishockey Info: Das Spiel dauert drei Mal 20 Minuten Spielzeit, maximale Leistung, viel rennen, viel Körperkontakt. Im Kampf um das Eis werden hohe Anforderungen an die Spieler und Goalies gestellt: Geschicklichkeit, Fitness, mentale Stärke, Konzentration, Ausdauer und gute Reflexe sind nur einige Eigenschaften, die für das Eishockeyspiel benötigt werden. Um trotz des anstrengenden Trainings und der anspruchsvollen Matches beim Eishockey zu bleiben, braucht man Leidenschaft für diesen Sport.

Teamgeist und Freundschaft

Eishockey-Spieler und Tormänner müssen hoch konzentriert auf dem Eis stehen, denn jede Aktion erfordert eine schnelle, gezielte Reaktion, um den Puck nicht an den Gegner zu verlieren, ausgetrickst oder gefault zu werden. Dazu muss man nicht nur körperlich top fit sein, sondern auch Teamgeist beweisen. Nur gemeinsam kann der Puck erobert werden. Nur gemeinsam können Tore erzielt werden. Nur gemeinsam kann der Gegner besiegt werden. Einzelkämpfer haben es beim Eishockey schwer.
Der Sport lebt vom Teamgeist, der auf dem Eis und vielerorts auch hinter der Bande gelebt wird. Jung und Alt finden Gleichgesinnte und knüpfen Freundschaften fürs Leben. Für das Spiel auf dem Eis ist das auch wichtig. Denn die Spieler sollten sich aufeinander verlassen und vertrauen können.

Körper und Geist in Topform

Rückwärts fahren, drehen, abrupt stoppen und gleich wieder Anlauf nehmen, Hacken schlagen, Zusammenstöße mit Spielern und Bande vermeiden: Um sein Team erfolgreich zu machen, muss man die Schlittschuhe beherrschen. Dazu muss man Kraft und Ausdauer trainieren. Man braucht eine gute Balance auf den Beinen, um beim Bodycheck mit anderen Spielern nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Und natürlich braucht man auch viel Übung auf den Schlittschuhen, muss sie sicher und schnell fahren können.
Wer aber glaubt, dass Körperkraft und Schnelligkeit ausreicht, um den Gegner zu besiegen, irrt. Beim Eishockey muss man wach und konzentriert sein, darf den Gegner und Puck niemals aus den Augen verlieren. Gleichzeitig muss der Spieler Vertrauen in sich selber haben, seine Stärken und Schwächen kennen, motiviert bleiben. Im Profibereich setzt man daher nicht selten auch auf Mentalcoachings und Einzelgespräche, um den Spieler und Goalie bestmöglich auf das Spiel vorzubereiten.

Sicherheit und Ausrüstung

Keine Frage: Eishockey ist ein harter Sport mit viel Körperkontakt, aber keinesfalls brutal. Denn heftige Bodychecks und Fauls werden auch in dieser Sportart nicht gerne gesehen und mit Strafminuten belegt. Für Sicherheit auf dem Eis sorgen sowohl das Training und das eigene Können als auch die richtige Eishockey Ausrüstung – ein Muss für jeden Spieler und Goalie.
Die scharfen Kufen der Schlittschuhe, die Schläger, die Schnelligkeit von Spieler und Puck machen Schutzbekleidung beim Eishockey unumgänglich. Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten wie Fußball oder Tennis ist die Ausrüstung beim Eishockey sehr umfangreich – einfache Sportbekleidung reicht selbstverständlich nicht aus.

Spieler und Goalie Schutzbekleidung

Für Spieler und Goalie gibt es unterschiedliche Eishockey Ausrüstung, die den speziellen Aufgaben und Anforderungen auf dem Eis gerecht wird. Die Eishockey Schutzausrüstung besteht grundsätzlich aus Schlittschuhen, Helm, Schulterpolstern, Brust-, Ellenbogen- und Beinschutz, Handschuhen, Hose und Schläger sowie ein Tiefschutz und Trikot. Weil der Puck beim Schuss auf das Tor über 100 Stundenkilometer aufnimmt und damit zur echten Gefahr werden kann, trägt der Goalie zusätzlich eine Gitter-Maske zum Schutz des Gesichtes. Außerdem hat er einen Fang- und einen Stockhandschuh und einen Brustpanzer. Zum Schutz vor Kälte tragen Spieler und Tormänner Thermounterwäsche.
Je nach Alter, Geschlecht und Professionalität gelten besondere Regelungen für die Eishockey Ausrüstung. So müssen Spieler unter 18 Jahre eine Halskrause und Helm-Gitter tragen, damit auch diese Bereiche geschützt ist. Mädchen und Frauen dürfen grundsätzlich nur mit Gitter-Helm auf das Eis und in der deutschen Liga besteht zumindest Halbvisier Pflicht für die Spieler.

Die Wahl der richtigen Eishockey Ausrüstung

Da die Schutzausrüstung beim Eishockey aus speziellen Materialien und Polstern besteht, kommen für Spieler und Goalie schnell einige Kilogramm an Gewicht zusammen. Das Materiaist aber auch der Grund, warum die Anschaffung – im Vergleich zur Ausstattung anderer Sportarten – recht teuer ist. Es muss schließlich vor Verletzungen schützen. Vor allem Einsteigern ist daher zu empfehlen, dass sie zunächst nach gebrauchter Ausrüstung suchen. So können einige Euro gespart werden.

Tipps für den Einkauf

  • Grundsätzlich gilt: Die Ausrüstung muss dem Eishockey Spieler oder Goalie optimal passen. Das umfasst die Größe der Schlittschuhe und des Schlägers sowie die übrige Schutzbekleidung und den Helm. Beim Kauf der Schlittschuhe gilt die Faustregel: Eine Nummer größer als die reguläre Schuhgröße. Das hat den Vorteil, dass sich der Fuß im Laufe des Spiels ausdehnen kann und dicke Socken in den Schlittschuh passen.
  • Für die Wahl des richtigen Schlägers ist natürlich die Größe entscheidend. Aufgestellt sollte der Schläger bis zur Nasenspitze des Spielers reichen, der ohne Schlittschuhe flach auf dem Boden steht. Der Schläger sollte selbstverständlich gut in der Hand liegen. Um das Handling und Schüsse zu erlernen, eignet sich für Einsteiger ein Holzschläger. Für erfahrene Amateure und Hobby-Spieler empfiehlt sich ein Carbonschläger, der leichter ist, aber auch kontrollierter geführt werden muss.
  • Was ist beim Eishockey Helm zu beachten? Die zahlreichen Modelle der Hersteller unterscheiden sich insbesondere im Tragekomfort – durch die verarbeiteten Materialien – und im Einstellen der Größe. Denn grundsätzlich können alle Eishockey Helme individuell auf die Kopfgröße angepasst werden – einige mit einfachem Clicksystem, andere mit Schrauben. Tragekomfort ermöglichen heute vor allem Weichschaum mit Memory-Effekt und Gelmassen. Schaumstoff hat eine gewisse Härte, die auf Dauer unangenehm werden kann. Dafür sind Helme mit diesem Material oftmals günstiger. Sicher sind in der Regel alle Helme!
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