Pondhockey – das ursprüngliche Eishockey

Pondhockey ist Geschwindigkeit, Spielerlebnis und Teamwork auf höchstem Level – nicht in der Halle oder im Stadion, sondern draußen in der Natur unter freiem Himmel.
Für viele Spieler ist Pondhockey daher die puristische Form des heutigen Eishockey – eben Eishockey, wie man es früher gespielt hat als noch keine Stadien und Hallen zur Verfügung standen. Eishockey in seiner Ursprungsform.

pondhockey

Hockey auf dem Teich: Andere Regeln, gleiche Spielfreude!

Auf einem zugefrorenen Teich mit den Teamkameraden gegen den Gegner kämpfen, ist ein besonderes Erlebnis. Mitten in der Natur, das ist ursprünglich. Das weckt Kindheitserinnerungen. Und ohne das übliche Korsett aus Regeln und Formen ist das Spiel gleich viel freier. Dennoch ist es nicht weniger anstrengend und gefährlich.

Pondhockey ist ebenso wie Eishockey ein körperbetonter Sport, dem man nur durch körperliche und mentale Fitness standhält. Ausdauer und Kraft zu trainieren, ist daher ebenso wichtig, wie die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und auf seine Leistung vertrauen zu können. Und dies ist beim Pondhockey besonders wichtig, da die Spieler nur mit minimaler Ausrüstung auf das Eis gehen. Diese besteht aus Schlittschuhen, Helm, Ellenbogen- und Schienbeinschoner sowie Handschuhen und Schläger. Mehr nicht.

Um aber die Sicherheit der Spieler zu gewährleisten, wurden einige Regeln geändert beziehungsweise verschärft. Schlagschüsse und Bodychecks sind verboten. Außerdem wird ohne Abseits und unerlaubten Befreiungsschuss („Icing“) gespielt. Zu Beginn des Spiels gibt es einen Bully. Dann dürfen die Mannschaften mit jeweils vier Spielern und ohne Torwart über das 20 x 30 Meter große Spielfeld jagen.

Safety First – Sicherheit für die Pondhockey Spieler

Pondhockey ist spannend, aktiongeladen und abwechslungsreich. Vor allem können Spieler ihre Fähigkeiten, Schusstechniken und das Schlägerhandling trainieren. Da die Wetterbedingungen je nach Region in Deutschland mal besser und mal schlechter sind, ist Pondhockey für die meisten Spieler eine spaßige Abwechslung zum Eishockey in der Halle oder im Stadion. Eine gewisse Regelmäßigkeit, mit der man das Hobby ausüben könnte, kann sich schon aufgrund der Jahreszeiten hierzulande nicht einstellen.

Das bedeutet nicht, dass der Sport nicht ernst genommen wird. In 2011 veranstaltete der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) erstmals den „Pond Hockey Cup“ auf dem Rießersee in Garmisch-Partenkirchen. Sowohl Amateure als auch Profis und Prominente traten in ihren jeweiligen Teams gegeneinander an und kämpften um die „Goldene Schneeschaufel“, die Siegestrophäe.

Die „Goldene Schneeschaufel“ ist der Geschichte nach ein Talisman und Werkzeug der Wikinger gewesen, die 1300 ihre norwegische Heimat verließen und nach Amerika segelten. Aber sie waren nicht, wie ein Wissenschaftler behauptet, auf der Suche nach neuem Land, Schätzen und Völkern, die sie erobern konnten. Die Wikinger waren auf der Suche nach neuen Orten und Ufern, um ihrem geliebten Spiel nachzugehen – dem Pondhockey!

Nach dem Ausstieg des DEB aus dem Pond Hockey Cup wird die Veranstaltung mit neuen Partnern und unter neuem Namen als „European Pond Hockey Championship“ in Ritten bei Bozen weitergeführt. Damit folgt die Veranstaltung einer langjährigen Tradition, denn schon in 1928 wurde in Ritten in Südtirol Pondhockey gespielt. Amateure wie Profis, Freunde wie Gegner können sich anmelden und teilnehmen.

Erst die Basis erlernen – Vereine & Mannschaften suchen

Ob Pondhockey nun in Kanada, in den USA, in Norwegen oder Italien "erfunden&guot; wurde – rund um die Welt begeistert die Sportart. Beherrschst du bereits einige Skills und Techniken des Eishockeys, macht das Spiel auf dem zugefrorenen Teich besonders Spaß. Musst du diese erst noch erlernen, schau in unseren Webkatalog für Vereine - PONDHOCKEY VEREINE . Dort findest du zahlreiche Mannschaften im ganzen Bundesgebiet, denen zu dich anschließen kannst. Dann wird Eishockey bald auch deine große Leidenschaft!